Regionalliteratur Döbeln, Leisnig und Umgebung

 

In meinem Verlag sind seit 1996 mehr als 150 Publikationen meist zur mittelsächsischen Geschichte erschienen. Burgen, Schlösser, Ruinen, Klöster, Kirchen, alte Urkundensammlungen, historische Nachrichten zu Orten und Objekten, Geschichten und Sagen, Reformationsgeschichte, Hussiten, Wettiner, Schleinitze, Leisniger Burggrafen, Schönburger, Kalköfen und Dampfmaschinen, Dorfgeschichten ... - es ist fast jedes Interessensgebiet vertreten, auch ein eigenes Kochbuch oder ein Rückblick auf die "Tafelrunde der Literatur" sind mit dabei. Und wenn Ihre Suche zunächst erfolglos bleibt - einfach fragen!

Burg Gana – Karl August Espe & Karl Preusker: Historische Nachrichten zur Burg Gana, dem Paltzschener See sowie alten Schanzen um Oschatz, Leisnig und Mutzschen (1831-1841), Preis: 4,00 €

Dieser 24 Seiten im A5-Format (gebundene Reproduktion) umfassende Auszug aus dem „Bericht an die Mitglieder der Dt. Gesellschaft zu Erforschung vaterländischer Sprache und Alterthümer in Leipzig“ der Jahre 1831, 1834 und 1841 enthält u.a. interessante Gedanken zum einstigen Standort der Daleminzierburg Gana. Manch Schlußfolgerung ist inzwischen widerlegt, manch neue Erkenntnis gewonnen. Dies gilt insbesondere für den Beitrag zur Feste Grona von Karl August Espe. Indes, auch wenn wir heute wissen, daß es sich bei der Anlage im Wermsdorfer Wald um eine deutsche Siedlung des 12./13. Jahrhunderts handelt - eine genaue Lokalisierung der Burg Gana, wie wir sie heute nennen, gibt es nach wie vor nicht. Denn die Grabungen an der Anlage zwischen Hof und Stauchitz vor wenigen Jahren brachten eben keine datierbaren Funde ans Tageslicht, und manch Detail der Grabung warf mehr Fragen als Antworten auf. So können wir uns ruhigen Gewissens durchaus noch einmal den Gedanken von Karl August Espe zuwenden, die, einmal abgesehen von seinem konkreten Lösungsvorschlag, viel interessante und überlegenswerte Details beinhalten.
 

Döbeln, Hussiten, 2007
Ralph Gundram: Döbeln und die Hussiten. Der hussitische Feldzug 1429/30 zwischen Elbe und Mulde in Legende und Wirklichkeit (2007).
Preis: 3,90 Euro

Bei den Forschungen des Autors zur Burg Döbeln, deren Ergebnisse 2006 unter dem Titel „Der Schloßberg und die Burg zu Döbeln“ (siehe oben) veröffentlicht wurden, sind auf gut zwei Seiten auch Anmerkungen zu dem vielfach beschriebenen Hussiteneinfall des Jahres 1429 in die Stadt Döbeln enthalten. Im Rahmen der Arbeit zur Burg Döbeln war jedoch seinerzeit eine intensivere Untersuchung dieses Themas nicht möglich.
Eine solche Untersuchung schien jedoch nötig, da sich eine Übereinstimmung zwischen chronikaler Überlieferung und urkundlichem Nachweis nicht einstellen wollte. Dafür reifte in der Folge erneut die Erkenntnis, daß es sich auch nach Jahrhunderten noch lohnt, vermeintlich sichere historische Tatsachen genau zu hinterfragen und sich noch einmal den vorhandenen Quellen und Urkunden zuzuwenden. Die zum angeblichen Hussiteneinfall in Döbeln gewonnenen interessanten und überraschenden Forschungsergebnisse liegen hier in einem 40seitigen Heft im A5-Format (Umschlag farbig gedruckt, Innenteil einfache S/W-Gestaltung, Rückendrahtheftung) vor. Zusätzlich enthalten ist eine Gesamtdarstellung der Auswirklungen des Hussiteneinfalls 1429/30 auf das Gebiet zwischen Elbe und Mulde, u.a. mit Meißen, Zadel, Oschatz, Wurzen und Grimma.

 
Geringswalde – Dr. Theodor Distel: Der Flacianismus und die Schönburgsche Landesschule zu Geringswalde (1879), Preis: 15,00 €

Kurz nach der Reformation, genauer von 1566 bis 1568, bestand für den kurzen Zeitraum von nur drei Jahren im heutigen Sachsen neben den Fürstenschulen von Grimma und Meißen noch eine weitere derartige Schule in den Schönburger Landen in Geringswalde bei Rochlitz. Nach Luthers Tod 1546 hatte sich die protestantische Kirche in mehrere Lager gespalten, von denen uns hier vor allem die Anhänger des Flacius Illyricus (1520 - 1575) interessieren sollen. Seine Lehre war an die des verstorbenen Luther angelehnt, was ihn gleichzeitig als Gegner Philipp Melanchthons auswies. Auch der Rektor der Schule, Magister Hieronymus Haubold, war Flacianer - und der sächsische Kurfürst August mächtiger Anführer ihrer Gegner. Da konnten auch die Schönburger nicht viel ausrichten. Im Gegenteil, der Schulgründer Wolf von Schönburg wurde von Juni bis Oktober 1567 selbst in den Kerkern des Dresdner Schlosses in Haft gehalten. Haubold mußte fliehen, und schrieb bereits damals eine 94 Seiten umfassende Schulchronik, die sich auf wundersame Weise bis heute in einem Kirchenbuch erhalten hat.Eine ausführliche Darstellung der Geschehnisse um diese Schule und die religiösen Auseinandersetzungen der Zeit hat im Jahre 1879 der damalige Archivar am Hauptstaatsarchiv Dr. Theodor Distel verfaßt, die hier als A5-Heft (gebundene Reproduktion) mit knapp 100 Seiten vorliegt.


Jahnatal Süd – Magister Carl Samuel Hoffmann: Historische Nachrichten aus dem Jahnatal, Teil 1: Die Rittergüter Hof, Stauchitz und Stösitz (1817), Preis: 6,00 Euro

Dieser 44 Seiten im A5-Format (gebundene Reproduktion) umfassende Auszug aus der „Chronik des Amtes Oschatz“ von Hoffmann hat ausschließlich die Geschichte der ehemaligen Rittergüter Hof, Stauchitz und Stösitz zum Gegenstand. Dabei spielt die Reihe der ehemaligen Besitzer ebenso eine Rolle wie die damals zu den Rittergütern gehörigen zahlreichen Ortschaften im Jahnatal. Unter anderem finden folgende Ortschaften Erwähnung: Arntitz, Binnewitz, Clanschwitz, Dobernitz, Hof, Hohenwussen, Kreina, Nasenberg, Panitz, Plotitz, Raitzen, Reppen, Stauchitz, Stösitz.


Klosterbuch – Carl Wilhelm Hingst: „Das Kloster Buch in seinem Ursprunge, Wachsthume und Glanze“ (1865), Preis: 5,00 €

Hingst - er verfaßte später auch eine Chronik zu Döbeln - schrieb im Jahre 1865 für das 14. Heft der „Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Geschichts- und Kunstdenkmale“ einen überschaubaren Beitrag zur Geschichte des Klosters, der dem Leser manch interessantes Detail zur Klostergeschichte liefern dürfte. Im Gegensatz zu den ebenfalls bei uns verfügbaren Annalen dieses Klosters vom gleichen Autor handelt es sich bei diesem Heft nicht um eine chronologische Aufarbeitung der verfügbaren Urkunden, sondern um einen geschichtlichen Überblick dieses für Sachsen und die Region um Leisnig und Döbeln bedeutsamen Klosters. Das A5-Heft (gebundene Reproduktion) umfaßt 32 Seiten.


Klosterbuch – Carl Wilhelm Hingst: „Annalen des Klosters Buch 1192 - 1480. Nebst einem Anhange: H. Altendorff - Das ehemalige Cistercienser-Kloster Buch oder Ilgenthal bei Leisnig“ (1878/86, mit neun S/W Abbildungen), Preis: 11,00 €

Diese 76 Seiten umfassende gebundene Reproduktion im A5-Format beinhaltet im Gegensatz zum Überblick von Hingst zu Kloster Buch die ursprünglich in verschiedenen Publikationen verteilten Annalen des Klosters Buch in Sachsen, also die Urkunden, die im Zusammenhang mit dem Kloster ausgestellt wurden. Offenbar wurde der Verfasser durch den Tod an der Vervollständigung der Annalen gehindert, jedenfalls enden diese bereits vor der Reformation im Jahre 1480. Dem Aufsatz hinzugefügt ist eine kleine Beschreibung der Architektur der heute noch vorhandenen Kapelle des Klosters durch den Baumeister Altendorff. Ein wichtiger Baustein der Geschichte um Leisnig und Döbeln.


Leisnig – George Christoph Kreysig/Heinrich Gottlob Francke/Geheim-Rat v.d. Gabelentz: Historische Nachrichten von der Stadt und den Burggrafen zu Leisnig (1755/1753/1876), Preis: 8,00 €

Dem Leser werden in dieser 56seitigen Arbeit (A5-Format, gebundene Reproduktion) verschiedene historische Nachrichten zu Leisnig dargeboten. Im Jahr 1753 erschien die heute noch für Leisnig bedeutsame Stadtchronik von Kamprad. Nur zwei Jahre später rückte Kreysig in den 2. Band seiner „Beyträge zur Historie derer Chur- und Fürstlichen Sächsischen Lande“ Ergänzungen zu dieser Chronik ein, die hier in einem 24 Seiten umfassenden Beitrag vorliegen. Die Ergänzungen beinhalten neun Urkunden, die vom Rat zu Leisnig geordneten Einkünfte des Altares sowie die Statuta der Stadt Leisnig bei Döbeln in Sachsen. Hinzu kommen auf 28 Seiten zwei Sammlungen zu Urkunden der Burggrafen von Leisnig, die heute noch eine wichtige Quelle zur Erforschung dieser Burggrafschaft bilden.
 

Mittelsachsen, 7jähr. Krieg, 2007
Robert Schmidt: "Der 7jährige Krieg 1756-1763 zwischen Elbe und Mulde" (2007)
Preis: 6,00 Euro

Fast 250 Jahre ist es her, daß der mittelsächsische Raum zwischen Dresden und etwa einer Linie Torgau-Döbeln im 7jährigen Krieg über mehrere Jahre zum hoffentlich letzten Mal zentraler Kriegsschauplatz war. Nach dem Ende des Krieges im März 1763 zog der Meißner Kreisamtsmann Ferber eine erschütternde Bilanz: "das Land wäre mit Brandlöchern, Küchen, Kellern, Lagerstätten und sonst durch und durch gegraben und ruinieret, dabei das Erdreich zum Teil in die Hohlwege geschmissen, die Häuser wären abgebrannt, ausgestorben und wüst, Schiff und Geschirr alles weggenommen, die Holzung abgetrieben ...". Zahlreiche Dörfer der Region brannten damals nieder, viele kleine und auch einige große Gefechte sorgten für ständige Gefahr.
Nachdem bereits 2004 eine erste kleine Arbeit zu diesem Thema erschien, legte der Autor jetzt einen mit 56 Seiten exakt doppelt so umfangreichen Aufsatz vor, in dem sich zahlreiche Details lokaler Aufzeichnungen und Chroniken befinden (dabei u.a. Borna, Clanzschwitz, Dahlen, Döbeln, Dresden, Freiberg, Großböhla, Hof, Laas, Leuben, Löthain, Lommatzsch, Lorenzkirch, Oschatz, Meißen, Mühlberg, Nischwitz, Nossen, Prausitz, Riesa, Rüsseina, Seerhausen, Strehla, Torgau, Wermsdorf, Wittenberg, Zschepa, Zschochau) weiterhin Anmerkungen zu den damals wirkenden Dichtern und Denkern wie Lessing, Gellert, Rabener oder Fuchs sowie eine relativ umfangreiche Darstellung zum Hubertusburger Frieden. Über 100 Fußnoten mit Quellennachweisen und Anmerkungen runden diese neue Auflage ab.
Separat erhätlich sind zu diesem Thema auch Farbkopien von Karten zum 7jährigen Krieg. In unserem Archiv befinden sich zahlreiche handcolorierte und auch gedruckte Karten zum 7jährigen Krieg in Sachsen, Schlesien und anderswo. Erhältlich wären bei Verfügbarkeit A4-Farb- bzw. Teilkopien. Der Preis pro Farbkopie beträgt 4 Euro pro Karte. Bitte konkret zu dem Sie interessierenden Ereignis/Ort anfragen! 
 

Siebenlehn – J.C. Knauth: „Des gar alten und weit beruffenen Berg-Städtleins Siebenlehen Ursprung und Aufnehmen, Rahmen/Wappen/Bergwercke/sonderbare Gebäude/Geist- und Weltlichen Stand, Glücks- und Unglücksfälle etc.“ (1721), Preis: 7,00 €

Die den „Altzellischen Chroniken“ entnommene 52seitige Vorstellung Siebenlehens stammt aus den Jahren um 1721. Ursprünglich wollte der Autor und sächsische Chronist Knauth lediglich seiner Heimatstadt Roßwein eine Chronik verfassen. Da er jedoch auf vielfältige Beziehungen zu Nossen, Siebenlehen, Altzella sowie den Klosterdörfern und Vorwerken stieß, entstand am Ende ein über 1.600 Seiten starkes Werk, von dem hier der Teil 4 einzeln als A5-Heft (gebundene Reproduktion) vorliegt.


Waldheim – Saxonia - Museum für Sächsische Vaterlandskunde: „Stadt und Schloß Waldheim“ (1837), Preis: 3,00 €

Besonders bei Freunden alter Stiche haben die „Saxonia“-Bände einen klangvollen Namen. Nur selten indes bekommt man sie zu Gesicht - schon allein wegen des meist hohen Preises. Gerade bei den „Saxonia“-Bänden lohnt aber auch das Lesen, da hier sächsische Städte und Dörfer in unterschiedlichem Umfang vorgestellt wurden. Ein vergleichsweise umfangreicher Beitrag hatte dabei die Zschopau-Stadt Waldheim zum Gegenstand. Da er einen schönen topographischen und geschichtlichen Überblick über das Waldheim des Jahres 1837 bietet, ist er hier in einem 20 Seiten umfassenden Heft im A5-Format (gebundene Reproduktion) separat erhältlich.
 
Von den in den vorstehenden Arbeiten enthaltenen Informationen habe ich zahlreiche Details auch in meine bisher mehr als 1.000 Vorträge und Lesungen übernommen. Details zu meinen Vortragsangeboten finden Sie hier
 
Die Reihe "Denkmale im Landkreis Döbeln" erschien zwischen 1999 und 2010 im Landkreis Döbeln, wenngleich das letzte Heft (Auterwitz) dann bereits im neuen Landkreis Mittelsachsen veröffentlicht wurde. Eine Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalbehörde des Landkreises Döbeln, auf die ich dankbar zurückblicke. Die meisten Hefte sind noch verfügbar, nach zum Teil mehr als 25 Jahren fast immer mit Transport- und Lagerspuren oder auch Klammerrost. Preis ab 01.02.2024: 2,00 Euro pro Original-Heft mit den vorstehend aufgeführten Mängeln bzw. 4,00 Euro pro S/W-Heftkopie (wenn verfügbar).
 
Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 1 (1999)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Das reich bebilderte Heft (Format A5, Rückendrahtheftung) enthält auf 32 farbigen Seiten folgende Beiträge verschiedener Autoren:

Steinerne Schätze in der Schrebitzer Dorfkirche
Auf der Suche nach Spuren vorgeschichtlicher Besiedlung
Der Kellerberg in Waldheim
Bruchsteinmauern in Zschaitz
Eine romanische Kapelle - Nauhain
Die Entstehung des Neuen Döbelner Rathauses
Die Krankenkapelle des Klosters Buch
Der hydraulische Widder von Beiersdorf
Was unsere Stadtmauer erzählt (Roßwein)
Die Geschichte des Kalksteinabbaus bei Ostrau
Der Heilige Florian von Hartha


Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 2 (2001)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Das reich bebilderte Heft (Format A5, Rückendrahtheftung) enthält auf 32 teils farbigen Seiten folgende Beiträge verschiedener Autoren:

Erbaut eine Turnhalle! (Bärentalstraße Döbeln)
Reinhardtsthal - ein vergessenes Dorf innerhalb der Stadt Hartha
Die Postmeilen-Distanzsäule auf dem Marktplatz in Roßwein
Archäologische Grabungen in Döbeln
Über die Wasserversorgung der Burg Mildenstein
Stahl der Steinzeit
Zur Geschichte von Zschochau und seinem Ballhaus


Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 5: Das Schweizerhaus und die Baudenkmale der Gemeinde Niederstriegis (2004)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Das reich bebilderte Heft (Format A5, Rückendrahtheftung, verschiedene Autoren) enthält auf 24 farbigen Seiten einen Rundgang durch die Gaststätte Schweizerhaus in Niederstriegis sowie eine Vorstellung der Baudenkmale der Gemeinde Niederstriegis.


Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 6: Kalköfen um Ostrau und Schrebitz (2005)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Das reich bebilderte Heft (Format A5, Rückendrahtheftung, verschiedene Autoren) enthält auf 24 farbigen Seiten eine Bestandserfassung der noch vorhandenen Überreste der Kalköfen um Ostrau und Schrebitz.


Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 7: Der Schloßberg und die Burg zu Döbeln (Ralph Gundram, 2006)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Das Thema Heftes ist für Denkmalschützer, Archäologen, Burgenforscher und Geschichtsfreunde nicht nur der Stadt Döbeln sicher gleichermaßen spannend und interessant: Der Schloßberg und die Burg zu Döbeln.
Als im Jahr 2004 die Idee geboren wurde, das alte, unbrauchbare Modell der Döbelner Burg im Stadtmuseum abzulösen, war noch nicht absehbar, welchen Umfang das später für diesen Zweck ins Leben gerufene Schloßbergprojekt wirklich annehmen würde.
Erstmals überhaupt beschäftigt sich eine Publikation einzig und allein nur mit diesem Objekt, dessen urkundliche Ersterwähnung bereits über 1.000 Jahre zurück liegt und um das erst später eine Siedlung entstand, aus der sich im Laufe der Jahrhunderte die heutige Stadt Döbeln entwickelte. Um sich ein unvoreingenommenes Bild von der ehemaligen Burg Döbeln machen zu können, erschien es unbedingt notwendig, weit über die vorhandene Literatur hinaus nach Spuren dieser heute aus dem Döbelner Stadtbild weitestgehend verschwundenen Veste zu recherchieren. Diese Suche führte bis hin zu den ältesten vorhandenen Plänen und Dokumenten in zahlreichen Archiven.
Das vorliegende Heft, verfaßt vom ehrenamtlichen Döbelner Denkmalpfleger Ralph Gundram, hat die Ergebnisse der Recherchen zusammengefaßt und stellt diese auf 36 farbigen Seiten (Rückendrahtheftung, A5-Format) nun erstmals der Öffentlichkeit vor. Trotz der vorliegenden neuen Erkenntnisse muß uns eines jedoch klar sein - vieles bleibt hypothetisch, anderes wird für immer im Dunkel der Geschichte verborgen bleiben.
Bis heute hat die Wiege Döbelns, und als solche muß der Schloßberg zweifelsohne bezeichnet werden, nichts von ihrer räumlich gewichtigen Ausstrahlungskraft eingebüßt. Es lohnt sich, dem Berg einen Besuch abzustatten und die Ruhe und Würde, welche er auch mit seinem heutigen Gesicht jenseits des alltäglichen Schulbetriebes ausstrahlt, auf sich wirken zu lassen. Und wenn man an der Südostspitze die sich teilende Mulde beobachtet, so glaubt man fast zu hören, wie sie erzählen will, von längst vergangener, bewegter Zeit ....


Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 9: Denkmale am Muldentalradweg im Landkreis Döbeln (2008)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Heft 9 der Reihe widmet sich, im Landkreis Döbeln flußabwärts fahrend oder wandernd, auf 24 farbigen Seiten im A5-Format (Rückendrahtheftung) insgesamt 19 verschiedenen Denkmalen mit jeweils drei Bildern sowie einem kurzen Text und Kontaktdaten. Vorgestellt werden folgende Objekte:

Kirche Gleisberg
Dampfmaschine Roßwein
Altstadt Roßwein
Pfarrgut Niederstriegis
Ruine Kempe
Schweizerhaus Niederstriegis
Einnehmerhäuschen Ebersbach
Klostergut Döbeln
Stadtkirche St. Nikolai Döbeln
Pferdebahn Döbeln
Fachkrankenhaus Hochweitzschen
Wasserkraftwerk Klosterbuch
Wassermühle Scheergrund
Fachwerkhof Kloster Buch
Kloster Buch
Altstadt Leisnig
Burg Mildenstein
Kirche Tragnitz
Altes Pfarrhaus Altleisnig


Denkmale im Landkreis Döbeln, Heft 10:
Roßweins letzte Dampfmaschine in Historie und Gegenwart
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Heft 10 der Reihe widmet sich auf 24 farbigen Seiten im A5-Format (Rückendrahtheftung) dem aktuellen Stand (2008) bei der Sanierung und Restaurierung der letzten Dampfmaschine der Stadt Roßwein in der Stadtbadstraße 40. Inhaltlich werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

Zur Geschichte der Industrie in Roßwein
Die historische Entwicklung und Bedeutung der Tuchmacherinnung
Die Dampfmaschine als Bestandteil der Gesellschafts-, Technik- und Industriegeschichte
Grundkonstruktion und Funktionsprinzip der Dampfmaschine
Die Dampfmaschine von James Watt
Dampfzylinder, Kolben, Triebwerk, Lagerung
Steuerung und Regelung
Dampferzeuger, Dampfkessel
Der Einsatz in den verschiedensten Industriezweigen
Die Vereins-Dampfmaschine in Roßwein
Die Arbeit des Dampfmaschinenvereins


Denkmale im Landkreis Mittelsachsen:
Das Dorf Auterwitz (Robert Schmidt 2010)
Preis: 2,00 Euro, zu Versandkosten und Rückgaberecht bitte bei den Bestellbedingungen nachlesen!

Ein stiller Morgen im Frühjahr 2010 bildete die Grundlage für das jetzt vorliegende Heft im A5-Format (Rückendrahtheftung) mit seinen 28 Seiten und 50 Bildern, denn ein lebendiger Rundgang durch das Dorf schien die einzige Möglichkeit, die verschiedenen Seiten des einstigen Klosterdorfes Auterwitz angemessen darzustellen. Weitere Rundgänge mit sachkundiger Begleitung folgten, und auf diese Weise entstand ein Text, der nicht nur an allen Wohnhäusern im Ort Station macht, sondern sich ebenso auch Zäunen, Nistkästen, Ziegenherden oder alten Bäumen widmet. Neben aktuellen Bildern laden alte Fotos mit Ansichten vom einst schadhaften Fachwerk oder heute verschwundenen Gebäuden den Leser ein, sich auf die Spuren des Autors Robert Schmidt zu begeben, um in einer guten Stunde das kleine Dorf Auterwitz im lebendigen Wandel der Zeiten selbst zu erleben.
 
Nachstehend finden Sie ein regionales Angebot historischer Ansichten (Jahreszahl in Klammern, sofern nicht anders angegeben s/w), neu gedruckt auf edlem Papier (220 g/qm). Alle Ansichten befinden sich im Original im Archiv des Anbieters. Wenn es sich bei dem Angebot also nur um einen Auszug aus einem größeren Werk handelt, und Sie sich gerade für einen anderen Auszug interessieren, fragen Sie bitte einfach!

Aus Zeitgründen werden hier zumindest in absehbarer Zeit keine Bilder eingestellt. Einen einfachen Scan erhalten Sie auf Wunsch per Mail.
Alle Reprints kosten jeweils 5,00 Euro. Derzeit sind folgende Motive verfügbar:

Im Format 18 x 24 cm:

Kloster Buch (ca. 1861)
Stadtansicht Döbeln (ca. 1840)

Im Format A4:

Kloster Altzella (ca. 1794)