Die Sternenstraße West-Ost auf 51 Grad 10 Minuten nördlicher Breite
Heinz Kaminski (https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Kaminski), Begründer und langjähriger Leiter der Sternwarte Bochum (Institut für Satelliten- und Weltraumforschung), veröffentlichte 1995 im Verlag Bettendorf das Buch: „Sternenstraßen der Vorzeit“. Eine der Sternenstraßen 1. Ordnung, wie er sie nannte, führte von West nach Ost entlang des 51. Breitengrades nördlicher Breite: Lundy-Insel, Glastonbury, Stonehenge (51 Grad 10 Minuten n.B., dezimale Darstellung 51,18 Grad), Sevenoaks, Middelkerke/Westende, St. Niklaas, Odilienberg (NL), Rheindalen, Wormbach, Hoher Meißner, Fundort Himmelsscheibe Nebra (51 Grad 17 Minuten n.B.), Naumburg, Merseburg, Menhir "Hoher Stein" Döben nördlich von Grimma (51 Grad 14 Minuten n.B.), zwei Menhire (mit "Teufelsstein") im Thümmlitzwald zwischen Grimma und Leisnig (51 Grad 10 Minuten n.B.), Menhir "Spitzer Stein" östlich von Zeukritz bei Dahlen (51 Grad 23 Minuten n.B.), Menhir auf dem "Huthübel" südlich von Steudten zwischen Döbeln und Riesa (51 Grad 12 Minuten n.B.), Meißen, Bautzen, "Teufelsstein" Pließkowitz nordöstlich von Bautzen (51 Grad 14 Minuten n.B.), Görlitz, Breslau.
Die in rot gehaltenen Standorte entlang der Sternenstraße sind nicht in seinem Buch aufgeführt und sollen hier einfach ergänzt werden, da die Objekte vor Ort ALLE der „Vorzeit“ angehören. ALLE nachfolgend abgebildeten Objekte liegen zwischen 51 Grad 9 Minuten und 51 Grad 23 Minuten nördlicher Breite, wobei eine Minute etwa 1,8 km Nord-Süd entspricht. An all diesen Orten steht der Polarstern in jeder Nacht auf ein Viertelgrad genau (das ist nur ein halber Mond-Durchmesser!) in der gleichen Höhe, in Stonehenge ebenso wie in Nebra, Zeuckritz oder Pließkowitz - Sternenstraßen der Vorzeit ...
Links Döben bei Grimma, Mitte Thümmlitzwald-Teufelsstein, rechts ebenfalls Thümmlitzwald, ein paar Hundert Meter entfernt
Links der Menhir auf dem Huthübel bei Steudten, rechts der teilweise eingegrabene Spitze Stein bei Zeukritz
Der "Teufelsstein" bei Pließkowitz, mehr dazu unter: http://www.goetterhand.de/001%20Teufelssteine.htm